Miami - Ein anderes Amerika!
¡Bienvenido a Miami! - Welcome to Maimi!
In Miami werde ich 5 Monate verbringen
und möchte euch gerne schildern wie es ist bilingual zu leben.
Wie der Titel euch schon verrät und wie ihr bestimmt wisst,
ist Miami zweisprachig und nicht nur das!
Man hat hier nicht nur zwei Sprachen, sondern auch zwei unterschiedliche Kulturen.
Es ist immer wieder spannend mitzubekommen wie beide Kulturen harmonieren
oder auch mal unterschiedlicher Meinung sind.
Der Flug war sehr lang.
Von München nach Miami brauchten wir ca. 11 Stunden 20 Minuten.
Wenn ich wir schreibe, meine ich mich und zwei Jungs,
welche auch hier für 3 bzw. 5 Monate leben und mit GLS geflogen sind.
Mit dem einen Jungen konnte ich mich auf dem Flug unterhalten,
da er vor mir saß und wir haben uns auch schon in München aufm
Airport getroffen gehabt.
Euch interessiert bestimmt, was einem so während des Fluges
durch den Kopf geht.
An sich geht einem total viel durch den Kopf...
Hier ein paar Eindrücke:
Werde ich gleich meine Gastfamilie finden?
Welche Sprache soll ich benutzen?
Wie wird das Leben dort sein? Wie werde ich leben?
Wie wird es sein, in einer anderen Familie zu leben?
Werde ich mich mit ihnen verstehen?
Werde ich ein Problem mit den Sprachen haben?
Wie ist die Schule in Amerika wirklich?
Aber auch Fragen wie:
Wie wird es sein, wenn ich wieder in Deutschland bin?
Verändert sich irgendwas?
Was wird mit meiner deutschen Schule?
Wie wird es sein, danach wieder in die Klasse zu gehen?
Werde ich Heimweh haben?
Wie stark werde ich meine Freunde/Familie wirklich vermissen?
Der Flug verging relativ schnell. Man konnte sich schließlich gut
ablenken und das Fernsehprogramm war auch sehr abwechslungsreich
und man konnte selber entscheiden, was man anschauen/anhören möchte.
Die spannende Phase begann, als wir im Landeanflug waren und
Downtown und den Strand und vieles mehr sehen konnten.
Wir flogen in einem Bogen rein, was bedeutete, dass wir
sehr viel weiteres von der Stadt schon von oben gesehen haben.
Ich fand es beeindruckend! Und so gigantisch.
Es war, als würde ein Traum in Erfüllung gehen
und man vergisst alle Sorgen, Bedenken, man ist einfach nur glücklich.
Auf dem Flughafen war alles sehr international.
Die Lautsprecherdurchsagen waren auf Spanisch und Englisch.
Die Leute sahen auch Lateinamerikanisch aus und hatten einen spanischen
Akzent.
Der Sicherheitscheck war kein Problem und die Fragen waren sehr leicht zu
beantworten, da der Mann sehr freundlich mit uns umging und Scherze machte.
Unsere Koffer standen schon bereit und dann hieß es : Wo ist meine Gastfamilie?
Ich hatte davor meine Gastfamilie gebeten mir ein Bild zu senden,
damit ich sie erkenne und sie hielten ein kleines süßes Schild in ihrer Hand
mit meinem Namen und begrüßten mich sehr freundlich.
Mein Gastvater und meine Gastmutter holten mich ab, da Vanessa und Juanmiguel
beide in der Schule bzw. Universität waren.
Es war einfach nur umwerfend.
Den Weg vom Flughafen in mein zu Hause
konnte ich kaum genießen, da ich meinen Eltern eine Nachricht zukommen lies
und noch Freunden, dass alles in Ordnung ist.
Ich fand die Palmen und alles einfach nur umwerfend und meine Gasteltern
stellten mir Fragen wie, welches Essen ich mag, was ich gerne essen würde, usw.
Es lief Lateinamerikanische Musik und man saß in einem großen Amerikanischen Auto.
Es war einfach alles nur wie es sein sollte. - Traumhaft-
In dem Haus angekommen, hatte ich schon Sympathie für meine Gasteltern und
für das niedlich orangefarbene Haus.
Es sah so nett und gemütlich aus und von innen war es das auch.
Sie zeigten mir das Haus und ich hatte sogar mein eigenes Zimmer,
welches ich zwar mit Vici (einer anderen deutschen Austauschschülerin)
für die ersten 3 bzw. 4 Tage teilen musste, aber das störte mich nicht.
Sie erklärte mir noch Sachen wie die Klimaanlage, dass ich aufpassen solle,
was ich esse, da man leicht zunehmen kann und noch dies und das.
Als meine Gastgeschwister nach Hause kamen war ich glücklich,
sie das erste Mal in Wirklichkeit zu sehen.
Es war toll. Und beide sind super freundlich zu mir gewesen.
Insgesamt machte meine Familie mir den Einstieg sehr leicht,
sodass ich abgelenkt war und erst um normale amerikanische Zeit ins Bett bin,
obwohl der Tag sehr lang für mich war.
Es war einfach wunderbar.
Sonnige Grüße aus Miami
Sunny