5 Monate sind vorbei …

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5 Monate voller Erlebnisse, Erinnerungen, Geschichten, Höhen, tiefen, neuen Erfahrungen, neuen Menschen, Freunden, Familie, …
5 Monate sind vergangen seit ich in Canada angekommen bin, dass heißt es ist Halbzeit. Schon krass wie schnell die Zeit verfliegt. Ich möchte euch mit dieser Fotoreportage einen kleinen Einblick auf die letzten paar Monate, Wochen und Tage seit meiner vorherigen Fotoreportage geben.

Zu erst einmal war natürlich die Weihnachtszeit, wo ich persönlich sagen muss, dass mir die Zeit am schwierigsten mit denken an zu Hause vorkam, da zum Beispiel Weihnachtsmärkte nicht so groß in Canada geschrieben sind und wenn einer war musste man meistens dafür bezahlen, dass man reinkommt. Aber auch Weihnachten ohne die Familie feiern ist mal eine andere Erfahrung. Hier in Canada feiern die meisten am Morgen vom 25. Dezember Weihnachten und machen am 24. Dezember nichts, oder gehen essen. Meine Gastfamilie war am 24. Dezember abends nicht zuhause, weil sie mit Freunden essen war. Mich hatte aber netterweise eine Canadischefreundin gefragt ob ich mit ihrer Familie feiern möchte. Daraufhin hab ich dann Heiligabend bei ihrer Familie verbracht, was eine schöne Erfahrung war, weil die total herzlich waren. Ich bin dann noch mit ein paar anderen Deutschenaustauschülern in die Mitternachtsmesse gegangen. Am 25. Dezember wurden ich und meine Italienische Gastschwester am Morgen von meinen zwei kleinen Gastgeschwistern aufgeweckt und es gab Bescherung. Was mir vor allem an Weihnachten egal wie aufgefallen ist, ist das die Ausmaßen von Geschenken hier eine größere Dimension hat.

Was aber natürlich auch nicht in der Weihnachtszeit fehlen durfte war Plätzchen backen und Weihnachtsfilme schauen. Auf dem Foto könnt ihr eine Canadische und eine italienische Freundin sehen, mit denen ich an einem Abend Lebkuchenplätzchen gebacken habe und wir danach noch einen Film geschaut haben. Die zwei Hunde von meiner Canadischenfreundin sind super süß und haben sich voll gefreut das wir da waren.

Die Winterferien waren die ersten richtigen Ferien die ich in Canada hatte, da es hier keine Herbstferien gibt. In den zwei Wochen der Ferien hab ich einiges schönes erlebt und dazu gehört auch Silvester. Silvester war mein persönliches Heileid der Ferien, da ich mit einigen meiner engsten Austauschschülerfreunden reingefeiert habe. Wir hatten uns eine Stelle an der Meerespromenade gesucht, da man als Austauschschüler mitbedenken muss, dass es bei den meisten Gastfamilien nicht sehr gerne gesehen wird wenn man Freunde, oder viele Freunde mit nach Hause bringt, was in dem Fall aber nicht schlimm war, da wir mit Snacks, spielen, Musik und guter Laune ins neue Jahr gefeiert haben. Auch den Trend das man zwölf Weintrauben unterm Tisch um 0 Uhr essen soll haben wir gemacht, schauen wir mal was dabei rauskommt.

Zu dem gleichen Platz wo wir Silvester gefeiert haben sind wir auch an meinem Geburtstag gegangen, der am 19. Januar war und haben dort mit pizza, Musik und guter Laune gefeiert. Es war komplett anders den Geburtstag hier in Canada zu feiern, weil auch nach Deutschland die zeitverschiebung 9 Stunden sind und ich schon Geburtstagswünsche bekommen habe bevor ich hier in Canada Geburtstag hatte, aber meine Freunde haben meinen Geburtstag perfekt gemacht und ich hätte ihn mir nicht besser vorstellen können. Auch von meiner Gastfamilie hatte ich einen Kuchen gebacken bekommen und ein kleines Geschenk, was mich sehr gefreut hat.

Ende Januar musste ich meine Gastfamilie wechseln, da meine alte Gastfamilie sich entschieden hatte nach 5 Monaten das sie fürs vorerste erstmal keine Gastschüler mehr haben möchte, da sie mit der Arbeit zu viel zu tun hatten. Also bin ich in eine neue Familie gekommen mit zwei Jugendlichen, Mädchen 15 und Junge 18 ( ist allerdings schon auf der Uni), einer Gastschwester aus Brasilien, zwei Hunden und meinen Gasteltern. Ich hatte erst etwas Respekt davor was auf mich zukommt, aber im Nachhinein ist es das beste was mir je passieren hätte können. Da sie super lieb sind, ich mehr Freiheiten was kochen, oder backen angeht habe und mich auch mit allen supi verstehe. Auf dem Foto könnt ihr meine Gastmutter und mich auf einem der ersten Spaziergänge mit den Hunden sehen.

5 Monate sind vorbei, was bedeutet das einige Leute die nur 5 Monate gemacht haben wieder nach Hause mussten. Es ist mir sehr schwierig gefallen das einige meiner sehr eng gewordenen Freunde geflogen sind. Vor allem bei Leuten wo man nicht weiß ob man sie nochmal sieht, bzw. Wann man sie wieder sieht, weil sie zum Beispiel in Chile wohnen. Ich hoffe aber sehr, dass Ich sie alle in den nächsten Jahren besuchen kann. Ich hab sie alle in mein Herz geschlossen und bin echt für jede einzelne Erfahrung und Memory dankbar.

Es bedeutet aber nicht nur das Leute nach Hause geflogen sind, sondern auch das neue Leute wieder gekommen sind, was heißt das man wieder offen für neue Leute sein sollte. Bis jetzt habe ich nur super liebe neue Gastschüler kennengelernt und einige auch schon echt ins Herzen geschlossen. Ich bin sehr gespannt was noch alles auf uns wartet. Ich versuche jeden Tag zu genießen und einmalig zu machen. Auf dem Foto waren wir am Beach in West Vancouver und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut.

Da ich hier in Canada die 12. Klasse besuche hatte ich die Einmalige Schosse auf den Winterformal zu gehen, dass ist eine Party, die am Ende des 1. Semesters stattfindet. Es war eine super tolle Erfahrung, dass ich das erleben durfte. Ich hab mich mit einer Canadischenfreundin bei ihr zuhause davor fertig gemacht und wir sind dann zusammen dahingefahren. Es gab dort trinken, essen, es wurde getanzt und man konnte Fotos machen lassen. Alle waren echt super schick angezogen und es wurde viel gelacht und getanzt. Auf dem Foto kann man mich mit zwei Canadischenfreundinnen und einer Niederländischenfreundin sehen.

Ich bin ganz ehrlich in Deutschland habe ich den Super Bowl davor noch nie angeschaut, aber wenn man schonmal in Canada ist und in der gleichen Zeitzone wir Las Vegas dann kann man sich ja die Chance nicht entgehen lassen den Super Bowl zu schauen. Es war sehr lustig, denn ich durfte zu mir nach Hause drei Freundinnen einladen aus Deutschland, Österreich und Tschek Republik und wir haben mit meiner Brazilianischen Gastschwester zusammen geschaut. Ich bin zwar immer noch nicht ganz schlau drauß geworden was genau die Regeln von Football sind, aber ich hatte trotzdem eine Menge Spaß.

Außerdem hatte ich die Möglichkeit von meiner Organisation aus nach Whistler für einen Tagestrip zu gehen. Whistler ist echt ein super tolles Skigebiet und es war eine Erfahrung wert es mal zu sehen. Wir haben uns in kleine Gruppen eingeteilt und hatten die Chance das Skigebiet mit einem Guide zu erkunden. In meiner Gruppe waren 7 meiner sehr guten Freunde dabei und es war super lustig.


 

Ich bin so unendlich dankbar das ich die letzten 5 und halb Monate erleben durfte und bin gespannt was die nächsten paar Monate noch so bringen. Danke an alle wundervollen Menschen die diese Experience so unvergesslich machen.


 

Ich hoffe euch hat mein kurzer Einblick in mein Auslandsjahr gefallen.