Mein Name ist Lucia, ich war für 3,5 Monate in England (Kent). Ich möchte Euch meine Erfahrungen und Erlebnisse erzählen, um Euch einen Eindruck eines Auslandsaufenthaltes zu geben.
Ich habe meine Geschichte in 3 Reportagen geteilt:
• Meine 3 Monate an einer englischen Schule
• Mein Leben in England mit der Gastfamilie
• Meine Ausflüge während meinem Auslandsaufenthalt
Meine Familie hatte in Margate, einer kleinen Stadt am Meer, gewohnt. Wie üblich lebte ich in einem typischen sehr schönen viktorianischen Haus.
So sehen Viktorianische Häuser in der Umgebung aus
Im Haus waren wir 7 Leute, meine Gasteltern, deren 3 erwachsene Kinder und eine weitere deutsche Auslandsschülerin. Im Haus waren auch noch 4 Katzen, 2 Hunde und ein Vogel, dadurch war es niemals langweilig.
Während der Anreise war ich sehr aufgeregt und natürlich stellt man sich viele Fragen. Vielleicht sind die ersten Minuten etwas hektisch, da jeder in der Familie einen kennenlernen möchte und man erstmal ankommen muss. Am ersten Tag lernte ich die Familie, die Aufteilung im Haus und ein paar organisatorische Themen kennen.
Dies war die Sicht von meinem Zimmer:
Eine wichtige Sache ist, dass ihr bereit sein müsst etwas flexibel zu sein und ein komplett anderes Leben zu führen als normal. Dadurch habe ich in meiner Zeit die Familie und generell die Kultur besser verstanden.
Ich habe in dem Haus mit einer weiteren deutschen Auslandschülerin gelebt. Mit Gretje habe ich am meisten Sachen gemacht und wir sind sehr eng geworden.
Da die Familie immer arbeiten war, mussten wir uns selber darum kümmern herumzukommen. Trotzdem sind wir immer zu Ihnen gegangen, um nach Empfehlungen zu fragen, was uns viele schöne Plätze gezeigt hat.
Dadurch das wir beide Deutsch waren, hatten wir in der ersten Zeit öfter in Deutsch geredet. Dann kam die Idee einen kleinen Wettbewerb zu machen, wo wer als erstes Deutsch redet verliert. Es ist wichtig sich, wenn ihr im Auslandsjahr seid, komplett auf die Sprache zu fokussiert und alles umzustellen.
Mit Gretje habe ich viele Orte in Kent kennengelernt und wir haben uns im Haushalt immer gegenseitig geholfen.
Zusammen haben wir schöne Cafes besucht und lange Spaziergänge gemacht.
Da wir so nah am Meer waren, haben wir öfter Spaziergänge am Strand oder an der Promenade gemacht.
Mit meinen Freunden haben wir Halloween gefeiert und auch den Guy Fawkes day mit vielem Feuerwerk.
In der englischen Kultur ist es üblich abends mit der gesamten Familie im Wohnzimmer zu essen und einen Film oder Fernsehen zu schauen. Es war für mich eine wirkliche Umstellung, aber mit der Zeit war es ganz witzig.
Meine Familie hat es geliebt zu kochen und so hatten wir immer die verschiedensten Gerichte von verschiedensten Ländern.
Eine andere Sache war zu dekorieren für Weihnachten. Schon einen Tag nach Halloween begannen wir alles zu schmücken.
Während meines gesamten Aufenthaltes habe ich es sehr genossen bei meiner Gastfamilie zu wohnen und war sehr glücklich darüber, wie gut ich dort aufgenommen worden bin. Schon nach kurzer Zeit hatte ich mich bei ihnen, wie in einer richtigen Familie gefühlt.