In den Osterferien war ich zwei Wochen lang auf einer Südinsel Tour mit Flying Kiwi und habe mir Neuseeland angeschaut. Ich habe sehr viele Erinnerungen gesammelt, Freundschaften geschlossen und wunderschöne Natur gesehen. Und es stimmt , was man sagt: Neuseeland hat alle Landschaftsformen, nur alles auf viel kleinerem Raum.
Wir sind gleich am Anfang durch eine Gegend mit sehr viel Weinanbau gefahren. Das Klima dort ist besonders günstig und die Trauben können gut wachsen. Unser Guide hat uns erzählt, dass einmal die Gefahr von Frost bestand und deswegen kamen duzende Helikopter und sind ganz tief über das Gebiet gefahren, um die Kälte und den Nebel fernzuhalten.
In ganz Neuseeland an der Küste findet man immer wieder Seehunde (oder seals). Einmal habe ich sogar unfreiwillig sehr nahen Kontakt mit ihnen gemacht, als ich an einem Strand war und plötzlich zehn Meter hinter mir Geräusche kamen...
Gleich nach unsere ersten Nacht hatte ich die Möglichkeit, mit Delfinen zu schwimmen. Und das Gefühl, wenn du im Wasser bist und ein Delfin direkt neben dir schwimmt, macht das Frühe aufstehen um vier Uhr und das eiskalte Wasser auf jeden Fall wett!
Wir sind auch nach Christchurch gekommen, wo man die Folgen von den Terrortaten auf die beiden Moscheen ganz deutlich sehen und auch spüren konnte.
Ein ganz beliebter Stopp war die Cookie factory. Allein der Geruch, wenn man in den Laden gekommen ist und es nach Keksen geduftet hat...
Ich habe eine Radeltour entlang des wunderschönen Sees Lake Tekapo gemacht. Auch wenn man es nicht glaubt, da die Sonne schien und es am Tag nicht wirklich kalt war, in der Nacht hatten wir -4 und wir haben in Zelten geschlafen.
Diese Kirche, genannt Church of the Good Shepherd, ist sehr romantisch am Lake Tekapo gelegen. Sie ist eines der meistfotografierten Motive in Neuseeland. Kein Wunder, dass die Wartezeit, um in dieser Kirche getraut zu werden, bei FÜNF Jahren liegt.
Unsere Gruppe hatte Glück und wir konnten einen traumhaften Blick auf Mount Cook, den höchsten Berg Neuseelands erhaschen, da er sonst meist von Wolken verhangen ist.
Auf meiner Tour auf der Südinsel habe ich definitiv eine ganze Menge Schafe gesehen. Ganz berühmt ist die neuseeländische Merino Schafwolle, aus der man sehr gut warme Skiunterwäsche oder warme Klamotten herstellen kann. Natürlich nicht allzu billig.
Und wir haben einen einheimischen Vogel von Neuseeland ganz von der Nähe gesehen. Der Kea ist ziemlich neugierig und beißt mit Vorliebe Gummi an.
Mein allergroßes Highlight war der Fiordland National Park und Milford Sound. Wir haben mit einem Schiff eine Fahrt im Milford Sound gemacht und das große Glück gehabt, dass es geregnet hat. Viele der Wasserfälle, die man sehen kann, sind nur temporär und bei Regen.