Trinity-School-Teignmouth

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Ich war 2019 von September bis Dezember in England an der Südwestküste in der Stadt Teignmouth. Dort war ich in der Trinity-School auf dem Internat! Es war eine unvergessliche, schöne Zeit!! Die Leute sind nett und die Umgebung wunderschön!!

Das Gelände ist umfangreich und schön! Man hat einen fantastischen Ausblick auf Teignmouth und das Meer. Es ist nie langweilig und der Unterricht ist spannend. Die Schüler sind nett und tolerant und auch die Lehrer sind sehr geduldig, selbst wenn man es beim dritten Mal erklären immernoch nicht verstanden hat. :D

Es gibt eine sehr schöne Bücherei! Es ist dort gemütlich mit Tischen, Stühlen, Sofas und Sesseln und die Auswahl an englischen Büchern ist groß. Es gibt sogar eine kleine Abteilung mit Büchern auf verschiedenen anderen Sprachen. 

Außerdem kann man sich dort auch Filme, Spiele und CDs ausleihen. Zudem gibt es noch Zeitschriften, Zeitungen, einen Fernseher und 3 Computer.

Montags ist CCF Unterricht. Das ist eine Art Militär Unterricht. Für year 9 und year 10 ist es Pflicht, wobei year 10 die Wahl zwischen Army und Navy bekommt. Ab year 11 ist es freiwillig. 

Einigen macht es sehr viel Spaß, andere machen es nur, weil es Pflicht ist. Ich fand es manchmal echt spannend und interessant aber an anderen Tagen auch nervig und befremdlich! 

Ich habe dort interessante Sachen gelernt, die ich vermutlich oder hoffentlich niemals brauchen werde, wie beispielsweise ein Schiff notdürftig zu reparieren und am Sinken zu hindern. 

Je nach der Jahrgangsstufe hat man Food Technology oder Design Technology als Unterrichtsfach. In FT backt und kocht man und lernt einiges  über Ernährung und in DT plant und baut man verschiedene Sachen. Freunde von mir haben zum Beispiel ein Schachbrett für 3 Spieler oder einen Café Tisch gebaut. 

Ich hatte FT und dort mussten wir jede Woche ein anderes Gebäck backen. Zum Beispiel Zimtschnecken, Windbeutel, Miringe Clouds, Brownies und vieles mehr.

Da die Schule auf einem Berg liegt, hat man einen tollen Ausblick auf das Meer und jeder Sonnenauf- und Untergang ist der Hammer!

In der Schule hat jeder sein eigenes Schließfach, was sich in den Changing Rooms (Umkleiden) befindet. Man bekommt einen Schlüssel und kann dann jegliche Sachen, wie das Sportzeug, einfach über den Tag/Nacht darin lassen.

In Teignmouth gibt es einen Strand und einen Hafen. Es ist super schön sich dort alleine oder mit Freunden hin zu setzten und zu reden, aufs Meer hinaus zu schauen oder ein Buch zu lesen. Schwimmen sollte man dort allerdings nur wenn es wirklich warm/heiß ist ansonsten wird das kein so großer Spaß... Brrrr! 

 

Selbst die Zugfahrten dort sind schöner als bei mir zu Hause! Die Strecke von Teignmouth nach Exeter zum Beispiel führt am Meer, an Weiden und Kreidefelsen vorbei. Ich hab mit meinen Freunden jede Fahrt nach Exeter genossen, einfach weil die Aussicht so schön war.

An den Wochenenden gab es vom Internat aus oft coole Aktivitäten, an denen man teilnehmen konnte wenn man wollte. Zum Beispiel Paintball spielen, Keramik bemalen, Trampolin springen, Kanu fahren, Klippen springen, klettern, reiten und einiges mehr! Wir waren auch wandern und auf Weihnachtsmärkten. 

Wenn man daran nicht teilgenommen hat konnte man im Internat bleiben, nach Teignmouth gehen, wo ich zum Beispiel mal mit Freunden Stand-Up-Paddeln war oder nach Exeter fahren. Exeter ist die nächst größte Stadt und dort hat man sehr viele Möglichkeiten und Spaß! 

Die Schule ist toll! Die Lehrer sind nett, die Schüler super! Sie haben dich bemüht, dass ich verstand, was gesprochen wurde, mir alles erklärt so gut sie es konnten, sie waren einfach tolle Freunde!

Ein Mädchen ganz besonders! Sie war immer für mich da und auch wenn es am Anfang etwas krampfhaft und fremd war wurden wir super gute Freunde! Wir haben uns viel anvertraut und schreiben auch jetzt noch oft! Sie hilft mir immernoch hin und wieder in Englisch und ich ihr in Deutsch, da das die Fremdsprache ist, die sie lernt. Auch mit anderen, die ich dort kennengelernt habe, habe ich noch viel Kontakt und ich werde diese wundervolle Zeit nie vergessen!!  

Es gibt dort auch eine Lehrerin, die aus Deutschland kommt. Sie ist sehr nett und auch wenn ich mit ihr zu 95% Englisch reden musste, hat sie mir geholfen, wenn ich mal ein Wort nicht wusste und aufmuntern kann sie auch super (in beiden Sprachen)  Sie hat aber vorallem meine Mutter unterstützt, da es viele komplizierte Unterlagen gab.

Der Aufenthalt dort hat mir in vielerlei Hinsicht geholfen mich zu verbessern! Ich habe viel gelernt: nicht nur über die Kultur und die Sprache sondern auch über Freundschaft, Distanz und einiges mehr!

Ich kann es nur weiter empfehlen! Und da es nur etwa 450 Schüler dort gibt, wundert euch nicht, wenn euch mal ein Lehrer grüßt, den ihr (noch) nicht kennt.. ;)