Fiesta in San Antonio, TX

Da Texas an Mexiko grenzt, ist es einer der Staaten, der den größten mexikanischen Einfluss hat. Fast 60 Prozent der Einwohner in San Antonio haben Wurzeln in Mexiko. Neben unzähligen mexikanischen Restaurants, ist die Kultur überall mitzubekommen; besonders während "Fiesta San Antonio", das einmal im Jahr stattfindet und ein Fest ist, das die mexikanische Kultur feiern soll und mit zahlreichen Street-Events, Paraden, und anderen Veranstaltungen öffentlich gefeiert wird.     

Schon viele Tage vor der ersten Fiesta Parade war meine Nachbarschaft mit Girlanden, Konfetti und anderer Fiesta-Dekoration geschmückt, um Vorfreude zu bekommen. 

Die Woche fing mit einer großen Fiesta Pep Rally von der Schule an. Sportteams und Clubs sind in Teams gegeneinander angetreten und eine typisch mexikanische Mariachi Band hat gespielt.

Am Anfang der Woche gab es Marching Band Vorführungen, die man sich mit anschauen konnte. Hier haben High School und College Bands ihre Shows vorgeführt.  

Am Mittwoch hatte die Mutter eines guten Freundes mich (rechts) und einen meiner Gastbrüder eingeladen, mit ihr und ihrer Hilfsorganisation zur Fiesta-River-Parade mitzukommen. Nur so hatten wir platze bekommen. Die Parade fing um neun Uhr an und bestand aus über 60 Booten und Flößen, die dekoriert und mit Musik den Kanal entlanggefahren sind. Jedes Boot wurde bejubelt und angefeuert. Neben Fast-Food-Ketten, dem Militär und anderen Clubs, hatte auch die Hilfsorganisation  ein Boot, mit dem sie auftrat. 

Die River-Parade fand am berühmten San Antonio River Walk - einem Kanal mit schöner Bepflanzung, Gehwegen und Promenaden - statt. Viele Touristen kommen unter anderem wegen des River Walks nach San Antonio. Hier kann man sich in Restaurants, die direkt ans Wasser angrenzen, setzen und einen gemütlichen Abend verbringen. 

Am Freitag hatte die ganze Schule Schulfrei, weil wir (die Marching Band), die Cheerleader und die Spurs bei der großen "Day Parade" mitgemacht haben. Als eine von vielen High School hatten auch wir einen eigenen ca. 300 Meter langen Zug. Insgesamt mussten wir über zwei Stunden ohne Pause marschieren. Es war sehr anstrengend, aber das jubelnde Publikum (über 400.000 Menschen), die Musik und die großartige Stimmung hat das alles kompensiert und es war einer der aufrgensten Dinge, die ich erlebt habe. 

Hier bin ich (links) mit zwei Freunden etwas bevor die Parade anfing.  

Die Trompeten sind als führende Instrumente immer in den ersten beiden Reihen der Formation. Ich war sogar in der allerersten Reihe und hatte damit eine besonders wichtige Rolle, die dutzenden Riehen hinter mir richtig anzuleiten.   

Samstag 8 Uhr morgens traten wir als Jazzband bei einem Fiesta-Jazz-Festival auf.  

Frühstück nach unserem Jazz-Band-Auftritt im frühen Morgen. 

Am Samstag Abend hat mich mein Freund Anthony und seine Mutter zur "Night Parade" eingeladen, da sie noch ein Ticket übrig hatten. Es ähnelte der "Day Parade", bei der wir auch als Schule dabei waren, aber es war deutlich mehr Licht-Dekoration im Einsatz. Danach bin ich noch zu einer Fiesta-Party eines Freundes gegangen. 

Night Parade 

"Night Parade"