Mein Auslandsaufenthalt in Alicante!

Reportage von
Gast

Hier einmal ein zusammenfassender Rückblick auf 4 super Monate in Spanien!

Begonnen hat alles vor etwas mehr als einem Jahr, mit dem informieren, dann im Januar hab ich mich schließlich bei GLS zum Schüleraustausch in Spanien angemeldet und am 09.Juni hab ich dann meine Gastfamilie in Spanien bekommen. =)

Richtig los ging es dann in der 37.ten Woche, denn am 10September war Abflug. Ich war in der Woche davor so nervös, Koffer packen, Familie und Freunde verabschieden, Gastgeschenke für die Familie nochmal checken und gucken ob ich wirklich alles habe. Das größte Problem hatte ich glaub ich mit den 20 kg Gepäck. xD Und dann am 09.Septmeber bin ich nachts um halb 12 aufgestanden, hab mich fertig gemacht und bin mit meiner Mama, meiner besten Freundin und meiner Tante zum Flughafen gefahren, da ich aber viel zu nervös war, wollte ich verständlicherweise viel früher hin und dementsprechend hatten wir eine ewig lange Wartezeit am Flughafen. Dort kam dann als Überraschung noch mein Vater vorbei und dann haben wir alle Faxen gemacht um uns abzulenken und wollten frühstücken, doch der Pfefferminztee war da echt das beste, die Frau die uns bediente meinte nur, dass hier alles sehr frisch ist. Und das nehmen die dort am Flughafen in Hannover wohl sehr ernst. :D

Dann später kam Anne, wir kannten uns vom Ostersprachkurs und hatten immer regelmäßig Kontakt=), wir haben eingecheckt und dann Abschied von Familie und Freunden nehmen müssen und mir fiel das sehr schwer...ja da flossen deftig Tränen.. aber dann waren wir am Gate und hatten unseren ersten Flug nach München vor uns! Dann in München angekommen, nach einem ersten super Flug sind wir von unserem Ankunftsgate etwa 15 Minuten bis zu unserem weiteren Abflugsgate gelaufen..dann dort angekommen haben wir einige andere Leute kennengelernt die auch einen Auslandsaufenthalt in Spanien vor sich haben. Dann nach unserem zweiten Flug nach Madrid verbrachten wir 2 super Tage dort. Immer tolles Wetter und Sonnenschein=)

Am ersten Tag war erstmal so ein bisschen sich gegenseitig kennenlernen, denn da haben wir ersteinmal die Zimmer aufgeteilt und haben im Pop Hostel eingecheckt. Wir sind erstmal typisch spanisch essen gegangen: Bocadillos!=) und dann auf zu einer Bustour und ich war sowas von beeindruckt von Madrid! Eine tolle Stadt, abends sind wir dann nochmal ins Hostel und später noch essen gegangen. Nachher haben wir noch eine Band auf unserem Heimweg um Hostel live spielen gehört, Efecto Mariposa, sehr bekannt in Spanien und es war fenomenal.

Dann sind wir am nächsten Tag noch ins Palacio in Madrid gegangen, da ist mir dann ein Mistgeschick passiert, das war ja wieder klar ..xD ich hatte Ballerina's an, wo ich dachte sie schon eingelaufen zu haben und dann hab ich mir so die Füße kaputt gemacht, dass sie geblutet haben und der Offizier im Palacio hat mir viel zu kleine Pflaster aufgeklebt meine Schuhe so geformt dass es im Notfall geht und darauf bestanden, dass ich mich in einen Rollstuhl setzte, er redete ständig davon dass ich sonst krank werden würde und Fieber bekäme..aber gut xP naja so hatte ich mal eine andere Perspektive ;) und jezan dieser Stelle nocheinmal ein großes dankeschön an Chrissi, die mich dort immer rumkutschiert hat=) Dann später waren wir noch schön shoppen, was ja in Madrid super geht!!

Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen von den neuen Freunden und die Vorfreude auf die eigene Stadt, in meinem Fall Alicante und natürlich auf die Gastfamilien und das neue Zuhause stieg.

Leonie, Lorin, Alena, Anne und mein Ziel war Alicante. Karola von unserer Organisation, die auch schon die zwei Tage zuvor mit uns verbracht hat, fuhr mit uns zum Bahnhof und von da an waren wir auf uns allein gestellt, da hieß es dann wieder einmal Abschied nehmen. Am Bahnhof ist uns dann etwas passiert, was ich niemals für möglich gehalten habe. Wir waren dort alle mit unserem Handgepäck, Laptoptaschen und Koffern unterwegs, wir haben eigentlich immer gut auf alles aufgepasst, doch dann auf einmal als wir zum Zug wollten, da fehlte etwas. Leonie’s Laptoptasche war weg, wir konnten das einfach nicht fassen, von dem Tag an wusste ich, ich werde in Spanien wenn ich ausgehe oder so, immer ein Schloss an meiner Tasche haben und auch sonst muss ich hier mehr aufpassen. Dann im Zug haben wir mit der Polizei telefoniert, aber da Leonie auch total fertig war nach diesem Schock, war das dann mein Job. Ich hab mich mit denen auf Spanisch, Französisch, Englisch und Deutsch verständigt, da mein Spanisch jedoch zu dem Zeitpunkt auch noch nicht das beste war, haben wir immer und andauernd die Sprache gewechselt.

Dann verging die Zeit wie im Flug und zack, da waren wir in Alicante. Dann hieß es erstmal aus dem Fenster gucken und je näher wir dem Bahnhof kamen, umso nervöser wurden wir, ich jedenfalls. Ich hatte meine Videokamera auch schon draußen, da ich diesen Moment unbedingt festhalten wollte. Man sah schon ganz viele Leute am Bahnhof warten und dann sah ich meine achtundzwanzig jährige Gastmama Simona, meine fünfjährige Gastschwester Catalina und meinen zu dem Zeitpunkt noch fünfundzwanzig jährigen Gastvater Eddy schon auf mich warten. Ich war so nervös. Ich glaub in dem Moment konnte ich nichts mehr sagen, alles verlief total herzlich mit einer Umarmung und Besos, also Wangenküssen. Ich war total glücklich in diesem Moment.

Dann hieß es vorerst von den anderen verabschieden und dann war ich mit meinem Spanisch und allem auf mich allein gestellt, ich war total nervös als wir dann nach Hause fuhren. Vom Bahnhof war es nur ein ganz kurzer Weg, dann sah ich schon das Haus, was ich im Internet zuvor mir auch schon angesehen habe. Auf der Autofahrt haben wir dann so das erste Gespräch geführt, aber noch sehr vorsichtig, weil alle waren aufgeregt und es war einfach eine komplett neue Situation, da ich auch die erste Austauschschülerin für sie bin. Dann sind wir zu Hause angekommen, mein neues Zuhause für die nächsten drei Monate. Wir kamen rein und sie haben mir die Wohnung gezeigt, ich war total froh und glücklich hier zu sein, war nur geschockt, dass es keinen Elektroherd gab und musste mich erstmal an alles gewöhnen, da hier auch alles ganz anders eingerichtet ist, als in Deutschland. Dann sind wir ersteinmal ins Wohnzimmer und haben ein bisschen erzählt, dann ging ich in mein Zimmer um eigentlich auszupacken, habe dann aber die Gastgeschenke in meinem Koffer ganz schnell wieder entdeckt und dann hieß es erstmal Geschenke auspacken für die Familie. Die waren übelst gerührt über die Geschenke und haben sich auch mehrmals bedankt, das war echt süß.

Dann habe ich mich in den nächsten Tagen gut eingelebt und auch immer mehr gesprochen und man merkte richtig, wie man Stück für Stück in die Sprache hineinkam. Dann ging es langsam los, dass ich meine neue Stadt hier besser kennenlernte und wir fuhren in sämtliche Einkaufszentren, das war echt super, dann auch noch an den Strand und wir konnten sogar schwimmen gehen. Eine totale und absolute Neuheit war das Essen hier, die spanische Küche, aber vorallem die Uhrzeit wann hier gegessen wird. Am Anfang kam ich mit dem späten Abendessen gar nicht klar und musste mich erst einmal komplett dran gewöhnen, das fiel arg schwer, aber mittlerweile ist das total normal.

Dann den Dienstagabend wurde ich total nervös, denn am Mittwoch ging hier die Schule los und ich musste ganz spontan noch die Schule wechseln, dann am Mittwochmorgen ganz früh aufgestanden und fertig gemacht. Meine Nervosität war nicht zu übersehen. Mein Schulweg ist so steil, immer Berg auf, normal, Bergauf, Treppen und wieder einwenig normal bishin zu bergauf, das war zu Anfangs echt richtig anstrengend. ;)

In der Schule mit Eddy angekommen sind wir reingegangen und ich habe erstmal alle Spanier vor der Schule stehen sehen, ui, was war ich nervös, reden die wohl mit mir, mögen die mich, wie reagieren die auf eine Deutsche, verstehen sie mich oder ich sie, wie wird wohl meine Klasse sein und wie erst meine Fächer, all das waren Fragen, die mich durch den Kopf schossen. Dann in der Schule traf ich auf zwei Deutsche und eine Holländerin, so stand schon einmal fest, dass ich hier nicht die einzige Austauschschülerin bin, da war ich schon einmal irgendwie erleichtert. Dann gingen wir alle in die Aula und dort sah ich dann das ganze erste Bachillerato da sitzen. Die Direktorin hat irgendetwas erzählt, aber davon habe ich nicht wirklich viel verstanden. Später wurden wir dann in die Klassen eingeteilt und ich stellte fest, dass ich hier in der Klasse für Mathematiker und Naturwissenschaftler geraten bin. Dann habe ich mich neben eine Spanierin gesetzt und wir haben immer viel geredet und sie hat mich auch ihren Freunden vorgestellt und wir sind mittlerweile gut befreundet, auch im Unterricht hat sie mir immer geholfen, das war echt hilfreich.

Dann nach knapp 2Wochen bestand dann die Möglichkeit die Klasse zu wechseln, da war ich echt froh, denn dann hatte ich kein Physik, kein Chemie und kein Mathe für quasi Abileute mehr. Hatte zwar schon einige Freunde in der alten Klasse gefunden, aber als ich in die neue kam, war ich noch viel glücklicher. Die waren dort alle wesentlich offener und aufgeschlossener. Ich habe mich sofort super dort eingefunden und nun gehen ein anderer deutscher Austauschschülerin und ein Junge der hier seit einem Jahr lebt, aber ursprünglich aus Österreich kommt noch in meiner Klasse. Ich habe mich super mit allen verstanden und auch gute Freunde gefunden, die wiederrum noch Freunde in der dritten Klasse von unserem Jahrgang haben und so habe ich dann auch die kennengelernt, verstehe mich super mit denen! In den Pausen immer mit allen gequatscht und so merkte man das sich das Spanisch echt verbessert, ein großes Problem waren anfangs für mich die Hausaufgaben und dem Unterricht zu folgen, aber das hat sich mit der Zeit super eingespielt.

Mit der Familie lief es auch immer besser, wir wurden zu einer richtigen Familie, haben immer mal Wochenendausflüge gemacht oder auch einfach einmal einen Spaziergang am Hafen oder durch die Einkaufsstraße. Dann kam der Geburtstag meines Gastvaters, der nicht besonders groß gefeiert wurde, dann 10 Tage später der meinige, meine Gastfamilie hat mich morgens mit Kerzen, einem Geburtstagslied und einer Kleinigkeit überrascht, das war total süß. An diesem Tag bekam ich eine Menge Anrufe und Nachrichten aus Deutschland. Dann gegen Nachmittag kamen die anderen Austauschschüler von meiner Organisation und der Partnerorganisation in Spanien und wir sind zum Hafen in McDonalds gegangen, da wir noch nichts anderes hier kannten. Dann später noch zum Strand direkt und kurz zum Hafen, dann trennten sich unsere Wege für diesen Tag. Abends bin ich dann mit meiner Familie schick essen gegangen, das war echt schön! Nur ich habe ohne mein Wissen Calamares probiert und da ich eigentlich nichts aus dem Meer esse, war das schon eklig im Nachhinein.

Ein Wochenende später bin ich dann mit meinen Gasteltern in die Disko gegangen, sprich vormittags mit meiner Gastmama in die Stadt und was zum Ausgehen einkaufen und nachts hieß es dann Disko. Dort waren wir von 1 bis 5. Das war echt super, wir hatten eine ganze Menge Spaß. Irgendwann wurden meine Gastmama Simona und ich von einem Typen angesprochen und er meinte nur so: „Hola, soy chicle.“ Ich musste so anfangen zu lachen und meine Gastmama meinte zu ihm nur „¡Para, para!“ Das war so verdammt lustig, da chicle auf deutsch Kaugummi heißt und das war dann sein Anmachspruch.Unterwegs haben wir dann Dani wiedergetroffen, dass ist ein Freund der Familie, der unter der Woche in anderen Städten Spaniens arbeitet und so immer nur am Wochenende da ist.

Dann fing es an, dass ich mich mit den Leuten aus der Schule nachmittags immer mal getroffen habe, Standard wurde es dann freitagnachmittags sich bei Luceros zu treffen und in ein Café zu gehen und Samstags auszugehen oder umgekehrt. In der Schule lief es auch immer besser, ich habe immer mehr vom Unterricht verstanden, so Stück für Stück.

Von Anfang an in meiner 2ten und somit neuen Klasse saß Javier hinter mir, er hat seine Füße immer arg ausgestreckt und so habe ich mich immer umgedreht, so kamen wir dann immer ins Gespräch. Auch in den Pausen haben wir immer eine Menge gequatscht. Nach einem Wochenende habe ich ihm dann von meinem ersten Kinobesuch mit meinen Gasteltern in „La cruda realidad“ erzählt und so kam er auf die Idee, dass wir doch diesen Freitag alle zusammen ins Kino gehen könnten. Sein bester Freund Alberto wollte mit Marie, einer anderen deutschen Austauschschülerin gehen und so wären wir zu viert unterwegs gewesen, da sie jedoch am Tag davor abgesagt entschieden wir zu zweit zu gehen, denn so könnte man ja mal mehr quatschen und sich besser kennenlernen. Der Nachmittag wird mir ewig in Erinnerung bleiben, denn an diesem Nachmittag kamen wir zusammen, das war echt schön, später hat er mich dann noch nach Hause begleitet.

Ausgehen in Alicante ist echt super, hier gibt es das Barrio und den Puerto, dort spielt sich hier alles ab. Schulisch läufts immernoch super, nur das lernen für die wöchentlichen Klausuren ist einwenig anstrengend. Habe bisher alles bestanden, außer Geschichte, da habe ich mich echt gefreut, aber Geschichte wird auch auf Valenciano unterrichtet vondaher ists sowieso schon voll schwierig den Unterricht zu verstehen umso schwieriger die Klausur. Sonst bei mir alles super!

Ich bin immer viel mit meinem Freund unterwegs, das ist irgendwie total anders und neu, ein spanischer Freund, denn jetzt ist eine deutsch spanische Beziehung, naja, auch einmal etwas anderes. Eigentlich wollte ich, da ich seit zweieinhalb Jahren in Deutschland tanze, hier auch weitertanzen, jedoch habe ich leider keine passende Tanzschule gefunden. Naja, so bin ich mittlerweile im Fitnessstudio.;)

Mit den Leuten aus der Schule werden die Freundschaften mittlerweile auch immer besser und intensiver. Und mit meiner Gastfamilie läuft es ja sowieso total super. Da mein Gastvater ein totaler Fußballfan ist und nicht nur gerne schaut, sondern auch spielt, geht er jeden Montag, Donnerstag und Freitag mit seinen Freunden Fußball spielen. Als das Wetter noch gut war, sind Catalina, meine Gastschwester und ich noch mitgegangen, als es jedoch dann auch in Spanien kühler wurde, ist nur noch er gegangen.

Dann einmal zu einem ganz normalem Tagesablauf.

Morgens gegen 6.28 Uhr ging von montags bis freitags immer mein Wecker, aufgestanden bin ich dann jedoch erst um 6.50 Uhr. Dann hab ich mich fertig gemacht und eine Kleinigkeit gefrühstückt, gegen 7.35 Uhr ging ich dann jeden Morgen aus dem Haus, als ich ging, hat meine Familie jedoch noch geschlafen. Ich hab immer einen Jungen aus meiner Klasse getroffen und wir sind zusammen zur Schule gegangen. Gegen 8 Uhr ging dort normalerweise meine Schule los, jedoch kamen die Lehrer meistens so verspätet das es 10 nach 8 wurde. Und auch die Schüler hatten es nicht so arg mit der Pünktlichkeit, die meisten kamen zwischen 5 vor 8 und 20 nach 8, typisch Spanier. Und wenn einige Mal die erste Stunde verschlafen haben, dann sind sie eben zur 2ten Stunde gekommen und das war dann eigentlich auch kein Problem. Ich hatte montags und mittwochs immer bis 5 vor 3 Schule und den Rest der Woche nur bis 2, das war echt super. Eine spanische Schulstunde hatte immer zwischen  50 und 55 Minuten, nach der 3ten Stunde gab es eine Pause und 2 Stunden später dann noch einmal. Nach der Schule ging es dann wieder nach Hause und da meine Gastfamilie vorher schon gegessen hatte, habe ich mir das Essen warm gemacht. Da meine Gastschwester um 1 Uhr Schluss hat und später um halb 4 wieder hin muss, hat meine Gastfamilie natürlich schon vorher gegessen und dann Siesta gemacht, sprich alle schliefen als ich nach Hause kam. Dann über den Nachmittag habe ich Hausaufgaben gemacht, gelernt, mit meiner Familie gequatscht und Quatsch gemacht und ab und zu auch einmal Siesta gemacht. Montags und mittwochs hatte meine Gastschwester Catalina zum Beispiel schwimmen und dann ging es immer in das Schwimmbad. Jeden Abend zwischen 9 und 11 Uhr gab es dann Abendessen. Vorher oder nachher noch duschen und dann auch ins Bett.

Mittlerweile liebe ich die spanische Küche. Mein absolutes Lieblingsgericht ist jedoch etwas eher einfaches, Tortilla de Patatas, einfach lecker. Zu Deutsch Kartoffelomlett. So wie meine Gastmama dieses Comida gemacht hat, das war einfach spitze.

Am Wochenende war das aufstehen mehr so zwischen 9 und 11 Uhr und gegen 2 oder 3 Uhr gab es dann wieder Mittagessen, da jedoch alle zusammen und Abends wie immer um die gleiche Uhrzeit. Meist ging man dann noch nachmittags oder abends aus. Ob mit der Familie oder mit Freunden war immer unterschiedlich. Wenn man jedoch in der Disko war, ging es immer mit dem Taxi nach Hause, das war uns einfach sicherer und auch gar nicht so teuer.

Dann verging die Zeit wie im Flug und mittlerweile war schon Dezember. Vom 5.Dezember bis zum 7.Dezember ging es dann für ein Wochenende nach Barcelona. Dort bin ich mit der Partnerorganisation von Spanien mit einer Österreicherin und einem Schweizer aus unserer Austauschschülergruppe hingeflogen. In Barcelona vor Ort waren wir um die 30Austauschschüler in Spanien aus der ganzen Welt. Ich habe dort nicht nur Deutsche, sondern auch Österreicher, Schweizer, Finnen, Schweden, Norweger, Australier, Irländer, Engländer, Brasilianer und viele mehr getroffen. Wir waren also alle sehr international vertreten. In Barcelona haben wir viel gesehen, eine Busrundtour gemacht und trotzdem noch ausreichend Zeit zum shoppen gehabt. Es war total genial wie man sich gegenseitig in nur 2Tagen kennengelernt hat und auch Barcelona, eine wirklich tolle Stadt. Dann Montag früh war unser Abflug geplant, den wir jedoch verpasst haben, da wir scheinbar zu spät am Flughafen ankamen, somit mussten wir den ganzen Tag am Flughafen auf unseren nächsten Flug warten. Da wir in den 2 Tagen zuvor jedoch nicht so viel schlafen konnten, weil wir einfach so viel gemacht haben und total müde waren, haben wir dann am Flughafen auf Bänken geschlafen. :P

Eigentlich war mein Rückflug schon eine Woche später, also Mitte Dezember geplant, denn da wären meine 3 Monate um gewesen, da ich aber frühzeitig schon entschied, dass ich länger bleiben möchte, ging der Flieger erst am 29.12.2009.

Und dann hatte ich plötzlich meine letzten Schultage, meine letzten Kinobesuche, die letzten Ausflüge, Unternehmungen und Vueltas und meine letzten Diskobesuche mit Freunden. Alles neigte sich dem Ende als dann noch einmal ein Höhepunkt kam, Weihnachten.

Am 24.Dezember hat meine Gastmama einige Gerichte gekocht und abends gegen 11 saßen wir alle gemeinsam im Wohnzimmer und haben gegessen.

Danach kam der Weihnachtsmann.:)

Somit gab es Bescherung und es war echt total schön so mit der ganzen Familie. Am 25.Dezember ging es dann mi dem essen weiter und man hat den Tag gemeinsam zu Hause verbracht, da am 26.Dezember in Spanien kein Feiertag mehr ist, was für mich komplett undgewohnt war, war ich dann in der Stadt einmal wieder unterwegs um noch ein bisschen zu shoppen.

Dann hieß es langsam nämlich Koffer und Pakete packen, da ich meinen Rückflug ja leider schon am 29.Dezember hatte. Die Zeit verging so verdammt schnell und ich würde am liebsten für immer dort bleiben.

Und dann kam der schlimmste Teil Abschied nehmen, von meiner absolut liebgewonnenen Familie, von tollen Freunden und von Javier. Schon in den letzten Tagen flossen da öfters einmal die Tränen, am schlimmsten war es als dann jedoch der endgültige Abschied bevorstand. Aber Besuche sind schon geplant, so flieg ich erst einmal Karneval für 3 Tage und Ostern für 2Wochen wieder nach Alicante, da freu ich mich schon total drauf!

Abschließend kann ich jedem nur weiterempfehlen ein Auslandsjahr zu machen, ich habe meine 4Monate in Alicante total genossen und würde den Austausch jederzeit wiedermachen!

Meine Spanischkentnisse sind im Vergleich zu vorher auch viel viel besser geworden:)

 PS: Wer Interesse hat, die Bilder findet ihr in der Bildergalerie:)

Entonces, un saludo y besitos! Anka ;)