Erste Erlebnisse am anderen Ende der Welt

Reportage von

Nach drei spannenden Tagen in Sydney werde ich nun ein Jahr auf neuseelands Nordinsel, genauer gesagt in der Stadt Whakatane, verbringen. Die erste Zeit hielt schon vielen neuen Erlebnissen bereit.

Nach einem langen und anstrengenden Flug ging es gleich los, die Stadt erkunden. Mit der Fähre sind wir zum Manly Beach gefahren, welcher auch im milden australischen Winter gut besucht war. Von der Fähre hatte man unter anderem auch einen wunderbaren Blick auf Sydneys Skyline.

 

Zum Programm der nächsten Tage gehörte die Darling Bridge, die Harbour Bridge, der Sky Tower (von welchem wir sogar eine Schlittschuhbahn gesehen haben), das Queen Victoria Building, ein australischer Supermarkt (wobei wir viele coole Produkte wie M&M und KitKat  Schokoladentafeln entdeckt haben), shopping und Chinatown. 

Ein Besuch im Taronga Zoo, um die einheimischen, australischen Tiere zu bestaunen, durfte natürlich auch nicht fehlen. 

Schließlich ging es weiter nach Auckland und von dort aus mit einem kleinen Flugzeug (13 Reihen je 4 sitze pro Reihe) weiter nach Tauranga, wo mich meine Gastfamilie, meine norwegische Gastschwester und ein kalter Regen empfingen.

Obwohl der neuseländische Winter doch überraschend kalt ist (auch weil es keine Heizkörper in den Häusern gibt) gibt es schon schöne sonnige Tage. So habe ich an meinem ersten richtigen Wochenende eine Wanderung entlang der Küste gemacht und alle 3 Minuten angehalten, um erneut ein Foto von der artemberaubenden Natur und Landschaft zu machen. 

Auch in der Schule konnte ich Dank vieler toller Fächer, wie Marine Studies, Food Technology, Outdoor Education und Horticulture, schon viele Erfahrungen sammeln. So haben wir schon Apfelstrudel gebacken, Orangen im Schulgarten gegessen, mikroskopiert, Experimente gemacht, Muscheln gegessen, Speed Ball gespielt und einen Hai auseinander genommen.  

Events wie den High School Ball oder Roller Derby habe ich auch schon mitgenommen und auch von der Kultur der Maori habe ich schon einiges mitbekommen. 

Das Tragen einer Schuluniform ist auch definitiv eine neue Erfahrung. Eigentlich dachte ich, dass ich das anfangs etwas ungewöhnlich finde. Tatsächlich war es aber ab dem ersten Tag total normal. 

Das Leben in einer anderen Familie war für mich zwar zu erst sehr ungewohnt aber dennoch sehr spannend. Ich wurde gut aufgenommen und auch zwei Hunde und eine Katze gehören jetzt für ein Jahr zu meinem Alltag. Um auch einen Teil meiner Kultur zu teilen, habe ich auch schon ein Mal Schwarzbrot gebacken und Eintopf gekocht.

Nun bin ich echt gespannt, was ich in meinem Jahr hier noch alles erleben und sehen werde, wen ich noch alles kennen lernen werde und wie viele deutsche Produkte ich noch finden werde.